Der ultimative Leitfaden für den Herbst in Japan – Alles, was du wissen musst - Japanspecialist

Der ultimative Leitfaden für den Herbst in Japan – Alles, was du wissen musst

Julianna Molnar
Manager für Content Marketing
Japan-Spezialist
Budapest, Ungarn
02 Mär 2025

Der Herbst ist die perfekte Zeit, um die faszinierende Natur Japans zu erleben: die leuchtenden Farben der Herbstblätter, stimmungsvolle Mondfeste, Wanderungen durch atemberaubende Landschaften bei angenehmen Temperaturen und natürlich herzhafte saisonale Gerichte. In den Herbstmonaten kannst du eine Vielzahl an Erlebnissen entdecken – von kulturellen Veranstaltungen bis hin zu kulinarischen Highlights. Lass dich inspirieren und genieße die beeindruckende Farbenpracht in verschiedenen Regionen Japans, darunter Hokkaido, Tohoku, Tokio, Kyoto, Hokuriku, die japanischen Alpen und die fünf Fuji-Seen. Alle bieten dir wunderschöne Blicke auf das Meer aus Rot-, Orange- und Goldtönen, das Japan im Herbst überzieht.

Inhaltsübersicht

Warum du im Herbst nach Japan reisen solltest

Jede Jahreszeit in Japan hat ihren ganz eigenen Charme: Der Frühling verzaubert mit Kirschblüten, der Sommer lädt zu Wanderungen und Strandausflügen ein, und der Winter bringt Schneelandschaften und traditionelle Feierlichkeiten. Doch was macht den Herbst so besonders?

Der Herbst bringt mit seinen bunten Blättern ein spektakuläres Farbschauspiel in viele Regionen Japans – darunter die Präfekturen Tohoku, Aomori und Akita, die japanischen Alpen, Tokio und Kyoto. Diese Jahreszeit bietet nicht nur wunderschöne Landschaften, sondern auch saisonale Spezialitäten, spannende Aktivitäten und zahlreiche kulturelle Festivals. Dank des milden Wetters kannst du die Vielfalt des Landes in vollen Zügen genießen.

Mt. Fuji und Kawaguchi-See im Herbst

Was macht den Herbst in Japan so besonders?

Stell dir Japan mit Tausenden von leuchtenden, warmen Farben, köstlichen saisonalen Gerichten und einer festlichen Atmosphäre vor. Überall im Land erstrahlen Momiji-Bäume (japanischer Ahorn) und Ginkgo-Bäume in sattem Rot und Gold. Zahlreiche Herbstfeste feiern die Ernte und den Wechsel der Jahreszeiten – eine perfekte Gelegenheit, in die japanische Kultur einzutauchen.

Japanische Frau im traditionellen Kimono im Herbst

Ein weiterer Pluspunkt: Im Herbst sind weniger Touristen unterwegs. Wenn du die berühmtesten Sehenswürdigkeiten Japans in Ruhe genießen möchtest, ist diese Jahreszeit ideal. Anders als zur Kirschblütenzeit sind die beliebten Orte im Herbst oft weniger überlaufen, sodass du entspannt reisen kannst.

Das Wetter in Japan im Herbst

Von September bis Dezember: Der Herbst in Japan

Die Herbstmonate reichen in Japan von Mitte September bis Anfang Dezember. Die beste Zeit, um die berühmte Momiji-Saison zu erleben, ist von Mitte Oktober bis Ende November. Während dieser Zeit ist das Wetter angenehm mild – wärmer als in vielen europäischen Ländern – mit geringen Niederschlägen und einer niedrigen Luftfeuchtigkeit, perfekt für Erkundungstouren.

Tokio

In Tokio ist das Herbstwetter meist angenehm und lädt zu Spaziergängen durch Parks und Tempelanlagen ein. Im September sind die Temperaturen noch warm und liegen zwischen 25-29°C, mit nächtlichen Tiefstwerten um 19-23°C.

Im November wird es etwas kühler: Die Höchstwerte liegen dann bei 16-19°C, die Tiefstwerte bei 10-14°C.

Im Vergleich zum feuchten Sommer ist die Luft im Herbst deutlich trockener, oft weht eine frische Brise. Dadurch wird es noch angenehmer, die Stadt zu Fuß zu erkunden.

Zwar kann es von September bis Anfang Oktober gelegentlich regnen, doch die Schauer sind meist kurz und werden schnell von Sonnenschein abgelöst. Taifune sind in dieser Zeit möglich, treffen Tokio aber seltener direkt.

Die Herbstlaub-Saison in Tokio erreicht ihren Höhepunkt meist zwischen Mitte November und Anfang Dezember. Besonders in den Parks, Gärten und Tempelanlagen der Stadt kannst du das spektakuläre Farbenspiel genießen – unsere besten Tipps findest du weiter unten im Artikel!

Herbstlaub in Tokio, Japan

Kyoto

Auch in Kyoto ist das Herbstwetter herrlich, mit milden Temperaturen und einer atemberaubenden Landschaft. Der September startet noch mit einer leichten Sommerwärme, während es im November allmählich kühler wird. Die Höchsttemperaturen liegen bei 16-25 °C, die Tiefsttemperaturen normalerweise bei 10-19 °C. Insgesamt ist es in Kyoto nur geringfügig kühler als in Tokio.

Wie in Tokio nimmt auch in Kyoto die Luftfeuchtigkeit im Herbst ab, was eine angenehme Abwechslung zu den schwülen Sommermonaten ist. Die gemäßigten Wetterbedingungen bieten die perfekte Gelegenheit, Japans spirituelles Herz im Freien zu erkunden.

Zwischen September und Oktober kann es vereinzelt Regenschauer geben, ab November wird es dann trockener. Das ist die ideale Zeit, um die beeindruckende Herbstfärbung zu erleben, die von Mitte November bis Anfang Dezember ihren Höhepunkt erreicht. Wenn du Kyoto in dieser Zeit besuchst, kannst du die beeindruckende Verwandlung der Bäume in den zahlreichen Tempeln, Gärten und malerischen Gegenden der Stadt bewundern. 

Kyotos Landschaft im Herbst, Japan

Südliches Japan (z. B. Okinawa)

Und wie sieht es im Süden aus? Der Süden Japans, insbesondere Okinawa, bietet warmes und sonniges Wetter, das das Sommergefühl bis weit in den Herbst hinein verlängert.

Die Durchschnittstemperaturen liegen im September bei 27-29 °C und sinken im November allmählich auf 23-25 °C. Die Tiefsttemperaturen bewegen sich meist zwischen 22 und 24 °C im September und kühlen im November auf etwa 17 bis 19 °C ab. Die Luftfeuchtigkeit kann im Herbst noch relativ hoch sein, nimmt aber nach den Sommermonaten langsam ab.

Hier kannst du mit tropischen Wetterbedingungen und gelegentlichen Tropenstürmen (Taifunen) rechnen, besonders im September und Anfang Oktober. Die Regenmenge nimmt jedoch mit der Zeit ab, sodass du ab November meist mit stabilem, sonnigem Wetter rechnen kannst.

Tenso-jinja Schrein am Lake Kinrin, Japan

Nordjapan (z. B. Hokkaido)

Im Norden Japans, in der Region Tohoku und auf der Insel Hokkaido, bringt der Herbst kühlere Temperaturen und eine frühe Laubfärbung mit sich – perfekt für Naturliebhaber.

Hier setzt der Herbst früher ein als im Rest des Landes. Die Höchsttemperaturen liegen im September bei 15-20 °C und sinken im November auf 5-10 °C, während die Tiefstwerte von 10-15 °C im September auf 0-5 °C im November fallen.

Die Luftfeuchtigkeit ist hier generell niedriger, sodass du die frische, klare Herbstluft genießen kannst. Das Wetter ist insgesamt trockener und stabiler als im Süden, wobei es im September und Oktober gelegentlich regnen kann. Die Herbstlaubfärbung beginnt hier schon Ende September und dauert bis Anfang November.

Herbstliches Wasserfall-Panorama in Oirase, Japan

Wie solltest du dich in Japan im Herbst kleiden?

Der Herbst erstreckt sich von September bis November und ist eine Übergangszeit zwischen Sommer und Winter. Das Wetter wird allmählich kühler und trockener, daher lohnt es sich, die Garderobe entsprechend anzupassen.

Schichten sind das A und O

Das Herbstwetter in Japan kann stark variieren – je nach Ort, Tageszeit und Woche. Deshalb solltest du verschiedene Schichten einpacken. Starte mit einer leichten Basisschicht aus Baumwolle oder feuchtigkeitsabweisendem Material und ergänze sie mit Pullovern oder Strickjacken. Eine leichte Jacke oder ein Mantel sind ebenfalls eine gute Wahl.

Bequeme Kleidung

Nimm verschiedene Unterteile mit, die du flexibel kombinieren kannst – Jeans, Hosen oder Röcke aus atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle oder Leinen. In japanischen Großstädten kleidet man sich oft klassisch und elegant, daher sind Leggings eher etwas für entspannte Stunden im Hotel.

Bequemes Schuhwerk

Japan ist ein Land, das du am besten zu Fuß erkundest! Ob Zugfahrten, Sightseeing oder Busse – du wirst viel laufen. Bequeme Turnschuhe, Halbschuhe oder Stiefel sind ideal. Wenn du wandern gehst, packe robuste Wanderschuhe ein.

Accessoires nicht vergessen

Wenn du im November reist, können Mützen, Schals und Handschuhe nicht schaden – besonders für die kühleren Morgen- und Abendstunden.

Reisende fotografiert Japans Herbstlandschaft

Must-haves für deine Packliste

Was solltest du also für deine Herbstreise nach Japan mitnehmen?

Auf unserer Liste der unverzichtbaren Dinge stehen: eine leichte Jacke, ein Schal und ein kompakter Regenschirm für mögliche Regenschauer. Vergiss nicht, einen Reiseadapter und ein tragbares Ladegerät mitzunehmen, sowie eine Umhängetasche für deine täglichen Ausflüge – natürlich mit genügend Platz für Souvenirs und Erinnerungen!

Medikamente und Körperpflegeprodukte sind ebenfalls wichtig. Und nicht zuletzt solltest du deinen Reisepass und deine Beförderungskarte sowie eine Kopie deiner Reiseversicherung und anderer wichtiger Dokumente immer griffbereit haben. Bewahre diese Dinge sicher und leicht zugänglich auf.

Prüfe die Wettervorhersage

Es lohnt sich, vor der Reise einen Blick auf die Wettervorhersage zu werfen. Informiere dich über das Wetter an den Orten, die du besuchen möchtest, damit du genau weißt, was du einpacken solltest. Eine gute Anlaufstelle dafür ist diese Website, auf der du die lokalen Wetterprognosen für Japan findest.

Momijigari: Die Magie der Herbstlaubfärbung

Momijigari (紅葉狩り) ist eine traditionelle japanische Aktivität, bei der Menschen die spektakulären Herbstfarben in verschiedenen Regionen Japans bewundern. Wörtlich übersetzt bedeutet es "Jagd auf rote Blätter" und beschreibt den Brauch, die Schönheit des verfärbten Herbstlaubs zu genießen – insbesondere die leuchtenden Farben der Ahornblätter, die von Grün in kräftige Rot-, Orange- und Gelbtöne wechseln.

Zwei Hände halten vorsichtig ein rotes Ahornblatt, Kyoto, Japan

Die Tradition des Momijigari und die Wertschätzung der flüchtigen Schönheit der Natur haben in Japan eine lange Geschichte, die bis in die Heian-Zeit (794–1195) zurückreicht. Momijigari wird in Kunst, Poesie und Literatur erwähnt und ist bis heute ein beliebtes Erlebnis, das sowohl Einheimische als auch Touristen anzieht.

Viele Menschen besuchen Parks, Gärten oder Gebirgsregionen, um das atemberaubende Herbstlaub zu bewundern. Andere machen Wanderungen oder genießen Picknicks und halten das Naturschauspiel in Fotos fest. Besonders stimmungsvoll sind die abendlichen Lichtinstallationen, die das Erlebnis noch unvergesslicher machen.

Wann ist die beste Zeit, um Japans Herbstlaub zu sehen?

Beste Reisezeit für die Herbstfärbung

Der Zeitpunkt der Laubfärbung hängt von der Region, dem Breitengrad, der Höhe und dem Klima ab. Im Norden beginnt sie meist Ende September und wandert dann nach Süden. In Zentral- und Südjapan – darunter beliebte Reiseziele wie Kyoto und Tokio – erreicht die Färbung zwischen Mitte November und Mitte Dezember ihren Höhepunkt.

Japanischer Tempel umgeben von farbenfrohem Ahorn- und Ginkgo-Laub, Kyoto, Japan

Arten des Herbstlaubs

Viele Baumarten tragen zur spektakulären Farbpalette bei. Besonders bekannt sind die japanischen Ahorne (Momiji), deren Blätter in intensiven Rot- und Orangetönen leuchten. Ebenfalls beeindruckend sind die Ginkgo-Bäume, deren fächerförmige Blätter sich in leuchtendem Gelb färben. Auch Kakibäume, Kirschbäume und Sommerzypressen sorgen für eine faszinierende Herbstlandschaft.

Die besten Orte für bunte Herbstfarben in Japan

Herbst-Highlights in Tokio

Zwischen Wolkenkratzern, Neonlichtern und geschäftigen Straßen gibt es zahlreiche Orte, um das Herbstlaub in Tokio zu genießen. Von Mitte November bis Mitte Dezember verwandelt sich die Stadt in eine farbenfrohe Kulisse. Viele Hotels in Tokio befinden sich in der Nähe der schönsten Momijigari-Spots.

Rikugien-Garten

Der Rikugien-Garten, einer der schönsten Landschaftsgärten Japans, ist besonders im Herbst ein echtes Highlight. Er wurde um 1700 vom fünften Tokugawa-Shogun erbaut. Sein Name bedeutet "Garten der sechs Prinzipien" und bezieht sich auf klassische japanische Dichtkunst.

Person, die über eine Brücke geht, über einen Teich im Rikugien-Garten, Tokio

Der im zentralen Stadtteil Bunkyo Ward gelegene Garten ist perfekt für einen entspannten Spaziergang. Die gewundenen Wege führen dich durch üppiges Grün und über malerische Stein- und Holzbrücken. Im Herbst verwandeln die Ahornbäume den Garten in ein Meer aus leuchtendem Orange und Rot. Genieße die wunderschöne Landschaft bei einem Spaziergang um den Teich, besuche das traditionelle Teehaus und probiere saisonale Wagashi-Süßigkeiten mit einer Tasse heißem Matcha. Von Ende November bis Anfang Dezember gibt es hier besondere Veranstaltungen, bei denen der Garten abends beleuchtet wird – eine magische Gelegenheit, das Herbstlaub in einem besonderen Licht zu erleben. Wenn du den Menschenmassen entgehen möchtest, besuche den Garten an einem Wochentag abends.

Meiji Jingu Gaien

Folge den Spuren der Tokioter zu einem der schönsten Orte, um den Laubfall in der Stadt zu erleben. Entdecke die leuchtenden Ginkgo-Bäume, exklusive Cafés und stilvolle Menschenmengen. Die Schönheit des Meiji Jingu Gaien bringt im Herbst einen besonderen Zauber in die Stadt.

Einheimische gehen die Gingko Avenue im Meiji Jingu Gaien, Tokio, Japan, entlang.

Der Meiji Jingu Gaien liegt in der Nähe der Viertel Harajuku, Aoyama und Shinjuku und ist ein wunderschöner Park, umgeben von Tausenden von Ginkgo-Bäumen, die in Japan auch als Tempelbäume bekannt sind. Im Herbst formen sie ein beeindruckendes Blätterdach aus goldenem Laub, das als "Icho Namiki" oder Ginkgo-Allee bekannt ist. Spaziere auf den von Bäumen gesäumten Wegen und genieße die leuchtenden Farben der Blätter vor der Skyline von Tokio.

Es gibt Pläne, das Gebiet um den Meiji Jingu Gaien zu sanieren. Nutze also die Gelegenheit, diesen einzigartigen Ort mit seiner berühmten Ginkgo-Allee noch in seiner jetzigen Form zu erleben.

Nezu-Museum und Garten

In den Seitenstraßen von Harajuku und Aoyama, im Herzen von Tokio, findest du ein einzigartiges Museum für japanische Kunst mit einem dazugehörigen traditionellen Garten. Entfliehe dem Trubel der Stadt und genieße den Herbst inmitten wunderschöner Kunstwerke und einer friedlichen Gartenlandschaft mit leuchtendem Ahornlaub.

Nezu-Museum mit seinem japanischen Garten, Tokio, Japan

Das Nezu-Museum beherbergt eine Sammlung von mehr als 7.400 Werken japanischer und vormoderner asiatischer Kunst, darunter Gemälde, Kalligrafien, Skulpturen, Keramiken, Lackwaren und Rüstungen. Über das Jahr hinweg gibt es wechselnde Ausstellungen, die besondere Artefakte passend zur jeweiligen Saison präsentieren. Während du diese Kunstwerke bewunderst, solltest du dir den wunderschönen japanischen Garten des Museums nicht entgehen lassen.

Inokashira-Park

Der idyllische Inokashira-Park im Westen Tokios ist bekannt für seinen malerischen Teich, einen Bootsverleih, seine üppige Vegetation und den Zoo. Er ist ein beliebter Ort für Familien, aber auch für alle, die eine kleine Auszeit in der Natur suchen.

Entenboote im Inokashira Park, Tokio

Der Park liegt nur 10 Gehminuten von der JR Chuo Line Station Kichijoji entfernt, in einem Viertel voller gemütlicher Cafés und internationaler Restaurants. Gerade im Herbst leuchtet der Park in strahlendem Orange und Gold, die Farben spiegeln sich im ruhigen Wasser des Teichs und erinnern an ein Aquarell. Miete ein Ruderboot für eine entspannte Fahrt über das Wasser oder erkunde die bewaldeten Wege und Brücken, die das Ufer verbinden.

Der Takao-Berg im Herbst, Hachioji, Japan

Mt. Takao

Entfliehe der Stadt und unternimm einen Tagesausflug zum Mount Takao, der etwas außerhalb von Tokio liegt. Hier erwarten dich zahlreiche Wanderwege, wilde Tiere und beeindruckende Ausblicke – bei klarem Wetter kannst du sogar den Fuji sehen.

Der Mt. Takao, ein beliebtes Ziel für Tageswanderungen, liegt am Ende der JR Chuo-Linie in der Nähe von Hachioji. Starte deine Tour im Takao 599 Museum, wo du mehr über die Natur der Region erfahren kannst. Anschließend kannst du mit der Seilbahn oder dem Lift auf den Berg fahren. Oben angekommen, genießt du atemberaubende Panoramablicke und kannst aus verschiedenen Wanderwegen wählen. Mit seinen dichten Ahorn- und Zedernwäldern ist der Mt. Takao ein perfektes Ziel für ein herbstliches Outdoor-Abenteuer.

Herbst-Highlights in Kyoto

Die historische Stadt Kyoto ist im Herbst noch bezaubernder als sonst. Ab Mitte November beginnt das kühle Wetter, und die berühmten Tempel, Gärten und Straßen Kyotos erstrahlen in den warmen Farben des Herbstlaubs.

Arashiyama

Arashiyama ist bekannt für seinen berühmten Bambuswald und die historischen Tempel – ein absolutes Muss für alle, die die Herbststimmung in Kyoto erleben möchten. Die Ahornbäume verleihen der Landschaft zwischen den Bambushalmen eine beeindruckende Farbpalette. Besuche den Tenryu-ji, einen Zen-Tempel, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der idyllische Garten mit seinem spiegelnden See bietet ein wunderschönes Naturschauspiel.

Boat on Katsura River in autumn in Kyoto, Japan

Du kannst auch die Togetsukyo-Brücke überqueren und dich auf den Berg begeben. Dort wirst du im Arashiyama-Affenpark von freundlichen Affen begrüßt und genießt einen malerischen Panoramablick auf Kyoto und den Katsura-Fluss. Alternativ kannst du eine Flussfahrt auf dem Katsura-Fluss in einem traditionellen Holzboot unternehmen. Von hier aus kannst du die Landschaft bewundern, die mit Hunderten von roten und orangefarbenen Ahornbäumen geschmückt ist, die einen tollen Kontrast zum türkisfarbenen Wasser bilden.

Kiyomizu-dera-Tempel

Das rote Laub und die nächtliche Beleuchtung des Kiyomizu-dera-Tempels sind wohl das ikonischste Symbol des Herbstes in Japan – ein unvergessliches Erlebnis. Der Kiyomizu-dera-Tempel liegt auf dem Osthügel von Kyoto und bietet einen spektakulären Blick auf die Stadt und die leuchtende Herbstfärbung. Die aus Holz und ohne einen einzigen Nagel errichtete Veranda des Tempels ragt hoch über dem Boden und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die alte Kaiserstadt.

Erkunde das Tempelgelände, die kleine Pagode gegenüber der Haupthalle und den heiligen Wasserbrunnen, nach dem der Tempel benannt ist. Dabei kannst du die leuchtenden Farben der vielen roten japanischen Ahornbäume um dich herum bewundern. Oder du wärmst dich mit einer Tasse Matcha-Tee und Wagashi-Süßigkeiten in einem der Teehäuser auf dem Tempelgelände auf.

Nanzen-ji-Tempel

Nördlich von Kiyomizu-dera, in der Nähe der Keage Incline, liegt der Nanzen-ji-Tempel. Bekannt für seine leuchtend roten Herbstfarben, seine ruhige Atmosphäre und seine große Tempelanlage, ist er ein beliebter Ort, um das Herbstlaub in Kyoto zu bestaunen. Die Gegend ist gespickt mit Ahornbäumen, die das gesamte Tempelgelände in ein farbenprächtiges Naturschauspiel verwandeln.

Nanzen-ji-Tempel, Kyoto, Japan

Erkunde einen der vielen kleinen Tempel mit alten, mit Blattgold überzogenen Malereien, Zen-Felsengärten und einem jahrhundertealten Aquädukt, das einst frisches Wasser aus dem Biwa-See nach Kyoto lieferte. Die Mischung aus Geschichte, Religion und Natur ist hier besonders faszinierend.

Daigo-ji-Tempel

Im südöstlichen Teil von Kyoto liegt der Daigo-ji-Tempel. Als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist er für seine reiche Geschichte und seine zauberhaften Gärten bekannt. Auf dem weitläufigen Gelände des Tempels findest du zahlreiche Baumarten, darunter Ahorn und Ginkgo, die Mitte November in ihrer vollen Herbstpracht erstrahlen.

Daigo-ji Tempel mit bunten Ahornbäumen im Herbst, Kyoto, Japan

Erkunde die Haupthalle, die Pagode und die umliegenden Gärten, die einen spektakulären Blick auf das bunte Laub vor der historischen Kulisse bieten. Die zinnoberrote Holzbrücke der Benten-Halle im Daigo-ji, umgeben von roten Ahornbäumen, ist einer der beeindruckendsten Orte, um den Herbst in Japan zu erleben – ein Anblick, der dir sicherlich lange in Erinnerung bleibt.

Dorf Ohara

Entfliehe den Menschenmassen und mach einen Ausflug ins Dorf Ohara, nur eine Stunde nördlich von Kyoto. Hier erwarten dich eine ruhige Atmosphäre, idyllische Landschaften und ein ganz besonderer Dorfcharme.

Herbst in Kyoto: Herbstlaub am Sanzenin Temple, Ohara

Schlendere durch die traditionellen Einkaufsstraßen, die zu atemberaubenden Tempeln führen. Die versteckten Juwelen von Ohara, der Sanzen-in-Tempel, der Hosen-in-Tempel und der Jakko-in-Tempel, sind von moosbewachsenen Gärten, Zen-Landschaften und ruhigen Wäldern umgeben. Alternativ kannst du eine Wanderung unternehmen und die natürliche Schönheit der umliegenden Berge und Täler genießen.

Höhepunkte des Fuji

Wenn du Japan im Herbst besuchst, solltest du dir auf keinen Fall die Herbstfarben und das Laub des Mount Fuji entgehen lassen. Die Gegend um den berühmtesten Berg Japans bietet ideale Orte, um die bunten Blätter und den atemberaubenden Blick auf den Mt. Fuji zu genießen. Hier sind einige der besten Spots rund um den Berg, an denen du die leuchtenden und spektakulären Farben der Jahreszeit erleben kannst:

Kawaguchi-See (Kawaguchiko)

Der Kawaguchi-See, einer der fünf Seen des Fuji, ist ein perfekter Ort, um Momiji zu sehen. Wenn du die roten und orangefarbenen Ahornblätter, den Berg Fuji und den idyllischen See als Kulisse erleben möchtest, solltest du den Momiji-Korridor besuchen. Dieser berühmte Ort am Nordufer des Kawaguchi-Sees verwandelt sich im Herbst in einen faszinierenden Tunnel aus schillernden Farben.

Mt. Fuji mit rotem Ahornbaum, Herbst, Japan

Alternativ kannst du mit der Panoramaseilbahn vom Kawaguchi-See aus fahren und das Herbstlaub beim Aufstieg auf die umliegenden Hügel bestaunen. Aus der sicheren Kabine hast du einen spektakulären Blick auf den majestätischen Berg und die wunderschöne Herbstlandschaft.

Oshino Hakkai

Oshino Hakkai ist ein traditionelles Dorf mit acht Teichen, die durch das Schmelzwasser des Fuji entstanden sind – ein traumhafter Ort, um das Herbstlaub zu erleben. In den klaren Teichen spiegelt sich das bunte Laub und schafft eine ruhige, idyllische Atmosphäre. Schlendere durch die historischen Dorfgebäude, probiere lokale Spezialitäten, entdecke Kunsthandwerk und nimm an Workshops teil.

Das alte Dorf Oshino Hakkai mit Mt. Fuji in der Herbstsaison, Japan

Motosu-See

Der Motosu-See, einer der atemberaubendsten der fünf Fuji-Seen, ist ein echtes verstecktes Juwel. Perfekt für abenteuerlustige Reisende, die die Umgebung des Mt. Fuji erkunden wollen. Bekannt für sein kristallklares Wasser und idyllische Campingplätze, bietet er einen beeindruckenden Blick auf den Berg, der von den leuchtenden Herbstfarben perfekt eingerahmt wird. Verbringe eine Nacht auf dem Koan Camping Ground, steh früh auf und genieße den Sonnenaufgang über dem ruhigen Wasser. Du wirst es nicht bereuen!

Lake Motosu und Mount Fuji, Yamanashi, Japan

Weitere Highlights 

Warum nicht mal abseits der ausgetretenen Pfade reisen und dabei einzigartige Orte entdecken, die dich mit ihrer Schönheit begeistern? Mit dem Japan Rail Pass oder einem Regional Pass kannst du aus der Stadt rausfahren und so weit reisen, wie die Bahngleise reichen. Hier sind einige unserer liebsten Herbstziele in Japan.

Shirakami-Sanchi-Nationalpark

Die nördliche Region Tohoku bietet einige fantastische Orte, um das Herbstlaub zu bestaunen. Besonders empfehlenswert ist das UNESCO-Weltnaturerbe Shirakami Sanchi. Dieser Nationalpark, bekannt als der "Weiße Berg der Götter", beherbergt Japans größten urzeitlichen Buchenwald. Im Herbst verwandeln sich die dichten Wälder in ein spektakuläres Farbspiel aus Rot- und Goldtönen.

Herbstfarben vom Akechidaira-Observatorium, Lake Chuzenji, Nikko, Japan

Von Ende Oktober bis Anfang November lohnt es sich, ein Auto zu mieten, um tief in den Wald einzutauchen und die Aussicht auf Laub, Berge und unberührte Wasserfälle (wie die Ammon Falls) zu genießen. Wer es entspannter mag, kann die Juniko-Seen besuchen und zwischen den leuchtend türkisfarbenen Seen spazieren.

Nikko

Die Region um Nikko ist ein beliebtes Herbstziel nahe Tokio. Nikko liegt in den Bergen der Präfektur Tochigi und beheimatet zahlreiche UNESCO-Welterbestätten wie den Toshogu-Schrein und den Rinno-ji-Tempel. Von Anfang bis Ende November verwandeln sich die Wälder in ein beeindruckendes Farbenspiel.

Die Juniko-Seen in Shirakami Sanchi, Aomori, Japan

Nach dem Erkunden von Nikkos Tempeln und Küche kannst du mit dem Auto oder Bus zum Akechidaira-Plateau fahren und von dort mit der Seilbahn zum Chuzenji-See und den Bergen des Nikko-Nationalparks. Der Kegon-Wasserfall, einer der größten Japans, ist besonders spektakulär im Herbst.

Hokkaido

Wenn du auf der Suche nach Herbstblättern bist, solltest du einen Abstecher nach Hokkaido machen. Die nördlichste Insel Japans bietet von Oktober bis November eine atemberaubende Naturlandschaft. Besonders sehenswert sind der Daisetsuzan-Nationalpark und der Shikotsu-Toya-Nationalpark.

Blauer Teich in Hokkaido im Herbst, Japan

Zum Abschluss deines Trips kannst du eine heiße Quelle besuchen und dich in der traumhaften Herbstlandschaft entspannen. Unser Favorit? Das Jozankei Onsen!

Kusatsu Onsen

Das Kusatsu Onsen, das zwischen den vulkanischen Kusatsu- und Shirane-Bergen in der Präfektur Gunma liegt, ist eines der bekanntesten natürlichen Thermalbäder in Japan. Das heiße Wasser zieht neugierige Besucher aus ganz Japan und der Welt an. Anfang November verwandelt sich Kusatsu Onsen in ein malerisches Paradies, wenn die umliegenden Berge in leuchtenden Farben erstrahlen.

Yubatake hotspring at Kusatsu Onsen, Japan

Genieße die historische Atmosphäre dieser Onsen-Stadt, erkunde traditionelle Ryokans (japanische Gasthäuser), den alten Onsen-Tempel Kosen-ji und die charmanten Straßen, die von der japanischen Kulturgeschichte erzählen. Besuche Yubatake, eine Holzkonstruktion, in der das heiße Quellwasser abgekühlt wird, bevor es zu den Badehäusern der Stadt gelangt. Wenn du Lust auf ein Bad im Wasser hast, empfehlen wir das Sainokawara Rotenburo Onsen, ein öffentliches Heißwasserbecken, in dem du inmitten der bunten Herbstblätter und der wunderschönen Natur entspannen kannst.

Oze-Nationalpark

Unweit von Kusatsu Onsen, im nordöstlichen Teil der Präfektur Gunma, liegt der Oze-Nationalpark. Ein weitläufiges Wildnisgebiet, das bekannt ist für seine unberührten Feuchtgebiete, kristallklaren Flüsse und das herrliche Bergpanorama. Besonders schön ist Oze von Ende Oktober bis Mitte November, wenn sich die Feuchtgebiete in ein wunderschönes Durcheinander von warmen und goldenen Herbstfarben verwandeln.

Malerischer Wanderweg im Oze Nationalpark, Japan

Erkunde das weit verzweigte Netz von Wanderwegen, die durch die verschiedenen Ökosysteme des Parks führen, und begegne einheimischen Wildtieren wie japanischen Kranichen und Hirschen. Das Highlight des Parks ist jedoch das Ozegahara-Sumpfgebiet, wo du in aller Ruhe über die Holzbrücken des Parks spazieren kannst, während du die Spiegelungen der Herbstblätter im ruhigen Wasser bewunderst.

Mt. Kisokoma

Der Berg Kisokoma (oder Kiso Komagatake) ist mit 2.956 Metern der höchste Gipfel der Zentraljapanischen Alpen. Er bietet eine einzigartige alpine Landschaft und ist ein unvergessliches Wandererlebnis, besonders im Herbst, wenn die Landschaft in einem bunten Farbenspiel erstrahlt.

A cable car gliding over fall colours on the Kiso Mountain range up to Senjojiki Cirque, Japan

Mit der Komagatake-Seilbahn, der höchsten Seilbahn Japans, erreichst du das Senjojiki-Plateau auf 2.612 Metern Höhe. Dort angekommen, wanderst du auf verschiedenen Wegen, umgeben von leuchtenden Rot-, Gelb- und Orangetönen, mit dramatischen Ausblicken auf die alpinen Felsformationen. Du kannst aus verschiedenen Routen wählen, je nachdem, wie lang oder anspruchsvoll du es haben möchtest. Welche Strecke du auch wählst, die unbeschreiblich schöne Landschaft wird dich begeistern. An klaren Tagen kannst du sogar den Berg Fuji über den Wolken erblicken!

Shirakawa-go

Unsere Liste der Herbst-Highlights in Japan wäre nicht komplett, ohne das ultimative Herbstziel in Zentraljapan: Shirakawa-go. Das UNESCO-Weltkulturerbe in der Bergregion der Präfektur Gifu beeindruckt mit gut erhaltenen gassho-zukuri (hohen, strohgedeckten traditionellen Häusern) und einer atemberaubenden Herbstlandschaft.

Von Mitte Oktober bis Anfang November harmoniert der architektonische Stil der Gassho-zukuri-Häuser wunderbar mit dem bunten Herbstlaub. Die friedliche Atmosphäre des Dorfes lädt zu gemütlichen Spaziergängen ein, und du kannst das authentische Japan fotografieren. Für einen Panoramablick solltest du den Shiroyama-Aussichtspunkt besuchen, von dem aus du das charmante Dorf mit seinen vielen Bauernhäusern und den prächtigen Herbstfarben überblicken kannst.

Spaziere dann durch das Dorf und erlebe, wie das ländliche Leben in Japan aussieht. Vielleicht begegnest du Einheimischen, die sich gegenseitig beim Reparieren der Dächer helfen, oder du nimmst an einem lokalen Fest wie dem Doburoku-Fest teil (Mitte Oktober), bei dem die Dorfbewohner die Erntezeit feiern und frisch gebrauten Sake genießen. Inzwischen kannst du das Herbstlaub des Dorfes in seinen feurigen Rot- und Brauntönen bewundern.

Herbstliche Spezialitäten, die du probieren solltest

Auch in kulinarischer Hinsicht gibt es im Herbst einiges in Japan zu entdecken. Wir haben dir eine Liste von herbstlichen Spezialitäten zusammengestellt, die du in Japan unbedingt probieren solltest. Die "Erntezeit" bietet viele köstliche Gerichte, die den kulinarischen Reichtum des Landes widerspiegeln. Von herzhaften Gerichten wie geräuchertem Sanma, reichen Houtou-Nudeln und würzigen Matsutake-Pilzen bis zu süßen Leckereien wie gerösteten Süßkartoffeln, buttrigem Kastanienpüree und knusprigen Kakis – der Herbst in Japan schmeckt einfach unbeschreiblich gut.

Kuri (Esskastanien)

Esskastanien oder Kuri sind in Japan im Herbst besonders beliebt und werden in süßen sowie herzhaften Gerichten verwendet. Ein typisches Herbstgericht ist Kuri gohan, Reis mit butterartigen Kastanien. Kuri wird auch für traditionelle Süßigkeiten wie Kuri Manju (mit Kastanien gefüllte Brötchen) und Kuri Kinton (Süßkastanienpüree) verwendet. Diese Köstlichkeiten findest du in vielen wagashi-ya (traditionellen Süßwarengeschäften), Cafés oder auf lokalen Erntefesten.

Kurikinton, süße Maronenpaste-Dumplings, auf einem Teller

Houtou-Nudeln

Houtou ist eine berühmte, reichhaltige Nudelsuppe aus der Präfektur Yamanashi und ideal für die kühleren Herbsttage. Das Gericht besteht aus dicken, flachen Houtou-Nudeln (ähnlich wie Udon), die in einer Misobrühe mit saisonalem Gemüse aus der Region – wie Kürbis, Pilzen und grünen Blättern – gekocht werden. Eine gute Schüssel Houtou ist nicht nur beruhigend, sondern auch nahrhaft, weshalb es ein beliebtes Herbstgericht in Japan ist. Das Restaurant Hoto Fudo in der Nähe des Kawaguchi-Sees, mit seiner minimalistischen, aber traditionellen Atmosphäre, ist ein großartiger Ort, um diese Köstlichkeit zu genießen!

Ein Gericht mit Houtou-Nudeln, Yamanashi, Japan

Momiji-Tempura

Momiji-Tempura (frittierte Ahornblätter) ist eine einzigartige und optisch beeindruckende Herbstspezialität aus den Blättern des Ichigyokaede-Ahornbaums, der sich im Herbst goldgelb verfärbt. Die eingelegten Ahornblätter werden in einen süßen Teig getaucht und knusprig frittiert. Diese besondere Leckerei ist nicht überall zu finden, aber wenn du sie findest, bietet sie dir einen knusprigen und süßen Geschmack des Herbstes. Ein idealer Ort, um Momiji-Tempura zu probieren, ist die Gegend um die Minoh-Wasserfälle in den Hügeln von Osaka. Hier kannst du das knusprige Momiji-Tempura mit einem wunderschönen Blick auf die Minoh-Wasserfälle und die herbstliche Landschaft genießen.

Traditioneller japanischer frittierter Ahornblatt-Tempura-Snack, typisch für die Herbstsaison

Matsutake-Pilze

Matsutake-Pilze gelten in Japan als besondere Delikatesse, bekannt für ihren erdigen, würzigen Duft und ihren einzigartigen Geschmack. Diese meist wild geernteten, säuerlichen Pilze werden oft gegrillt, mit Reis gedünstet (Matsutake gohan), oder in Suppen und Eintöpfen verwendet. Da die Saison für Matsutake sehr kurz ist – von Spätsommer bis Frühherbst – sind sie selten zu finden und entsprechend teuer. Ihr einzigartiger Geschmack macht sie zu einer begehrten Zutat in dieser Saison.

Sanma (Schwertfisch)

Sanma, der "Herbst-Schwertfisch", wird in Japan traditionell mit dem Herbst in Verbindung gebracht. Sanma wird häufig mit Salz gegrillt (sanma shioyaki) und mit geriebenem Daikon-Rettich, einer Scheibe Zitrone und Sojasauce serviert. Das reichhaltige, ölige Fleisch des Sanma eignet sich hervorragend zum Grillen und ist ein beliebtes Herbstgericht. Zudem enthält Sanma Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren, die mit gesundheitlichen Vorteilen wie einer Senkung des Blutdrucks in Verbindung gebracht werden. Geräuchertes Sanma Shioyaki kann in vielen lokalen Restaurants probiert werden, die während der Herbstsaison spezielle Menüs anbieten.

Sanma Shioyaki, ein saisonaler Fisch, der den Herbst in der japanischen Küche repräsentiert.

Kakis (Persimonen)

Die orangefarbene Kakipflaume ist in Japan ein beliebter Herbstsnack. Es gibt zwei Varianten: die süße (fuyu) und die bittere (hachiya). Süße Kakis sind frisch, knackig und können roh gegessen werden. Bittere Kakis hingegen werden oft getrocknet (hoshigaki), um die Bitterkeit zu mildern. Im Herbst kann man in Japan oft beobachten, wie viele Einheimische ihre Hoshigaki auf der Veranda zum Trocknen aufhängen. Kakis werden sowohl als Snack als auch in Desserts genossen, sogar in Salaten und herzhaften Gerichten. Besuchen Sie einen lokalen Markt oder Supermarkt und probieren Sie die frischen Kakis der Saison.

Nikuman (gedämpfte Schweinefleischbällchen)

Nikuman ist ein beliebtes Straßenessen in Japan, besonders in den kühleren Herbstmonaten. Diese weichen, flauschigen Brötchen enthalten eine herzhafte Füllung aus Schweinehackfleisch, Gemüse und Gewürzen, die perfekt gedämpft werden. Nikuman kann man in vielen Lebensmittelgeschäften (conbinis), an Straßenständen oder auf Festen finden. In den Conbinis gibt es viele Varianten, von der klassischen Schweinefleischfüllung bis hin zu solchen, die wie Pizza schmecken. Warum nicht an einem kalten Tag ein Nikuman holen und es auf dem Weg zu einer der Attraktionen des Tages genießen?

Japanese autumn tradition, Chinese steamed bun

Satsumaimo (Süßkartoffel)

Süßkartoffeln, oder Satsumaimo, sind in Japan sehr beliebt und ein wichtiges Herbstgericht. Die süße und cremige Konsistenz wird durch das Kochen noch geschmackvoller. Yakiimo, die gebackene Süßkartoffel, ist ein beliebtes Straßenessen in Japan. Yakiimo werden oft von Imbisswagen verkauft, sowohl in den belebten Gegenden Tokios als auch in kleinen Läden auf dem Land. Süßkartoffeln finden sich auch in verschiedenen japanischen Gerichten, von knusprigem Tempura bis zu cremigen Suppen und köstlichen Desserts wie Süßkartoffelkuchen und Pudding.

Herbstliche Feste und Traditionen in Japan

Feste (oder Matsuri) bieten einen einzigartigen Einblick in die tief verwurzelte Tradition und Geschichte Japans. Wenn du an einem Matsuri teilnimmst, kannst du den kulturellen Reichtum Japans während der Herbstsaison hautnah erleben. Hier sind einige der bedeutendsten Herbstfeste:

Jidai Matsuri (Kyoto)

Das Jidai Matsuri, auch bekannt als das "Fest der Zeitalter", findet jedes Jahr am 22. Oktober statt und ist eines der bedeutendsten Feste Kyotos. Es erinnert an die Gründung Kyotos als Hauptstadt Japans von 794 bis 1868 und feiert die reiche Geschichte der Stadt mit einer großen Parade.

Panzergeschirr tragender Samurai reitet auf einem Pferd, Jidai Matsuri, Kyoto

Die Hauptattraktion des Festes ist der historische Umzug, bei dem die Teilnehmer historische Kostüme aus verschiedenen Epochen tragen, die die Geschichte Kyotos widerspiegeln. Der Umzug führt vom Kyotoer Kaiserpalast zum Heian-Schrein und erstreckt sich über zwei Kilometer. Mehr als 2.000 Menschen nehmen daran teil und tragen Kostüme aus der Heian-Zeit (794-1185) bis zur Meiji-Zeit (1868-1912). Traditionelle Darbietungen wie Tanz und Musik sorgen für eine festliche Atmosphäre.

Takayama-Herbstfest (Takayama)

Das Takayama-Herbstfest, auch Takayama-Hachiman-Festival genannt, findet Mitte Oktober in der historischen Stadt Takayama in der Präfektur Gifu statt. Es ist für seine wunderschön geschmückten Festwagen (yatai) bekannt und gehört zu den schönsten Festen in Japan.

Festwagen in Takayama, Japan

Die Höhepunkte des Festes sind die kunstvoll geschmückten Wagen, die mit feinen Schnitzereien, bunten Wandteppichen und mechanischen Puppen (karakuri) verziert sind. Zusätzlich gibt es traditionelle Musik, Tänze und eine Mikoshi-Prozession (ein Schrein, der von den Teilnehmern getragen wird). Während du das Festival genießt, kannst du auch die gut erhaltenen Straßen und Gebäude aus der Edo-Zeit in Takayama erkunden und dich von ihrer Authentizität verzaubern lassen.

Shuki Taisai (Nikko)

Shuki Taisai ist das große Herbstfest, das jedes Jahr im Oktober in Nikko in der Präfektur Tochigi stattfindet. Es wird im Toshogu-Schrein gefeiert, dem Schrein, der Tokugawa Ieyasu, dem Gründer des Tokugawa-Shogunats, gewidmet ist.

Konzertierter Yabusame-Bogenschütze, Shuki Taisai Matsuri, Nikko, Japan

Das Hauptereignis des Festes ist die Samurai-Prozession, bei der etwa 1.000 Teilnehmer in traditionellen Samurai-Kostümen an einer Zeremonie teilnehmen, die die Überführung des Geistes von Tokugawa Ieyasu von Kunozan nach Nikko nachstellt. Es gibt auch Shinto-Rituale, traditionelle Musik, Tanzvorführungen und Bogenschießen.

Mondfest (Tsukimi)

Das Mondfest, oder Tsukimi (月見), ist ein traditionelles Fest zu Ehren des Herbstvollmonds. Es wird im September gefeiert und hat sowohl chinesische als auch japanische Wurzeln.

Das Himeji-Schloss im Herbst unter dem Vollmond, Himeji, Präfektur Hyōgo, Japan

Die Japaner versammeln sich traditionell in Gärten, Parks oder auf Balkonen, um den Vollmond zu genießen und gemeinsam mit Familie und Freunden das Fest zu feiern. Dabei gibt es Tsukimi Dango (Mondknödel), einfache Reisballen, die pyramidenförmig angeordnet und oft mit saisonalen Speisen wie Kastanien und Süßkartoffeln serviert werden.

Reisknödel zum Betrachten des Mondes (Tsukimi Dango) und gedämpftes Brötchen in Hasenform (Usagi Manju), Japan

In vielen Tempeln und Schreinen Japans finden Tsukimi-Feste statt, bei denen man den Vollmond bewundern, traditionellen Darbietungen lauschen und saisonale Köstlichkeiten von Essensständen probieren kann. Zu den bekanntesten Schreinen gehört der Ueno-Toshogu-Schrein in Tokio.

Japans farbenfrohe Herbstgärten

Die japanischen Gärten entfalten ihren ganz besonderen Charme im Herbst und begeistern mit einer faszinierenden Farbenpracht. Sie spiegeln tief verwurzelte Traditionen, Philosophie und Hingabe wider und bieten in dieser Jahreszeit einzigartige Veranstaltungen sowie nächtliche Beleuchtungen. Leih dir einen Kimono und genieße einen Spaziergang durch einen dieser herrlichen Herbstgärten.

Korakuen-Garten (Okayama):

Der Korakuen-Garten in Okayama ist einer der bekanntesten Gärten Japans und ein wahres Herbstparadies. Er gehört zu den drei größten traditionellen Gärten des Landes und beeindruckt mit seiner atemberaubenden Landschaft und den gepflegten Teichen.

Die drei bedeutendsten Gärten Japans wurden mit 3 Sternen im renommierten Michelin-Führer ausgezeichnet. Der Korakuen-Garten ist ein Ort, an dem du sowohl in die Geschichte als auch in die natürliche Schönheit Japans eintauchen kannst. Vor mehr als 300 Jahren wurde er auf Initiative von Ikeda Tsunemasa, dem Feudalherrn des Ikeda-Clans, angelegt.

Im Herbst verwandeln sich die weiten Wiesen, Teiche und Wege des Gartens in ein farbenprächtiges Schauspiel aus japanischen Ahornbäumen, das eine ruhige und idyllische Atmosphäre schafft, fernab der hektischen Welt. Schlendere durch den Garten und lass dich von den leuchtenden Farben der Bäume und Teiche verzaubern – fast wie ein echter Daimyo (Fürst).

Koke-dera (Tempel des Mooses) (Kyoto):

Betrete einen Garten der Ruhe und Harmonie, in dem du inneren Frieden und Stille auf eine besondere Weise erleben kannst. Offiziell als Saiho-ji bekannt und von den Kyotoern als Koke-dera (Moostempel) bezeichnet, ist diese 1.300 Jahre alte UNESCO-Weltkulturerbestätte berühmt für ihren üppigen Moosgarten, der perfekt dazu geeignet ist, den Geist zu beruhigen und zur Ruhe zu kommen.

Der Moosgarten mit seinem herzförmigen Teich und den traditionellen Teehäusern strahlt im Herbst eine fast magische Atmosphäre aus. Höre das Zwitschern der Vögel, das Rascheln der herbstlichen Blätter und das sanfte Rauschen eines Bachs, der durch Inseln aus weichem Moos fließt. Wenn du den Saiho-ji besuchst, hast du zudem die Gelegenheit, an einem traditionellen Ritual teilzunehmen, bei dem buddhistische Schriften kopiert werden – umgeben von der ruhigen Farbenpracht des Moosgartens.

Mifuneyama Rakuen (Saga):

Erlebe die größte Lichtshow des japanischen Herbstes, die sich über 50 Hektar erstreckt. Der Mifuneyama Rakuen in der Präfektur Saga auf der südlichen Insel Kyushu bietet eine harmonische Verbindung aus traditioneller japanischer Landschaftsgestaltung und modernen Kunstinstallationen. Im Herbst verschönern japanische Ahornbäume sanfte Hügel und Teiche und bilden einen beeindruckenden Kontrast zu modernen Skulpturen. Der Berg Mifune erhebt sich stolze 210 Meter über das Tal.

Von Anfang November bis Anfang Dezember wird der Garten abends mit spezieller Beleuchtung in Szene gesetzt, die die warmen, tiefen Farben des Herbstlaubs hervorhebt. Der berühmteste Baum des Gartens, ein 170 Jahre alter Ahornbaum, leuchtet in dieser Zeit besonders kräftig und lebendig.

Enkoji-Tempel (Kyoto):

Hinter den belebten Straßen im Zentrum von Kyoto verbirgt sich der buddhistische Enkoji-Tempel, ein Ort der Ruhe und Besinnung, der mit seinem Garten ein friedliches Refugium vom Trubel der Stadt bietet. Hier erlebst du die perfekte Kombination aus Natur, Kunst und Geschichte. Der Enkoji wurde ursprünglich von dem großen Shogun Tokugawa Ieyasu als Bildungsstätte für buddhistische Studien und als Zentrum für die Veröffentlichung theologischer Werke gegründet. Der Tempel beherbergt einige der ältesten Druckstöcke Japans sowie wertvolle Kulturgüter, darunter das bemerkenswerte Gemälde „Bambus im Wind und Regen“ von Maruyama Okyo, das den Tanz eines Bambushains im Herbststurm zeigt.

Der wunderschöne Zen-Garten im Karesansui-Stil (Honryutei) des Tempels wird durch weißen Sand und Steine lebendig. Hier siehst du einen Drachen, der elegant durch ein Wolkenmeer fliegt. Das wahre Juwel des Tempels ist jedoch der kreisförmige Garten Ju-gyu no Niwa, der zu jeder Jahreszeit seine Besucher verzaubert – besonders im Herbst von Mitte November bis Anfang Dezember. Genieße den herrlichen Ausblick auf die bunten Ahornbäume und lausche dem beruhigenden Klang des Wasserbeckens, das sanft in die Stille der Umgebung hallt.

Sankeien-Garten (Yokohama):

Nur eine Stunde von dem geschäftigen Tokyo entfernt, findest du das Paradies, das der wohlhabende Seidenhändler Tomitaro "Sankei" Hara geschaffen hat. Der Sankeien-Garten ist mehr als nur ein Garten; er ist auch ein Zeugnis traditioneller japanischer Architektur. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1906 beherbergt der Garten eine Sammlung historischer Gebäude, die aus Kyoto, Kamakura und anderen Teilen Japans hierhergebracht wurden, darunter auch eine dreistöckige Pagode.

Im Herbst verwandeln sich die weiten Gartenflächen in ein Farbenmeer und bieten einen friedlichen Rückzugsort abseits der hektischen Straßen von Tokyo. Schlendere durch den Garten und erlebe die innere Ruhe, während du an malerischen Brücken, Bächen, kleinen Wasserfällen, Bambushainen und Teichen vorbeikommst.

Empfohlene Reiserouten für deine Herbstreise nach Japan

Du bist bereit zu reisen, weißt aber noch nicht, wie du deine Reise planen sollst? Lass dich von unseren sorgfältig zusammengestellten Routen inspirieren, die speziell für den perfekten Herbstaufenthalt in Japan entwickelt wurden.

1) Erlebe das ikonische Japan – Herbst in Tokio und Kyoto (10 Tage)

An einem Tag genießt du einen Milchkaffee, verfeinert mit saisonalen Aromen, in einem der futuristischen Roboter-Cafés in Tokio. Am nächsten Tag ziehst du einen Kimono an und tauchst mit einer Geisha in Kyoto in die Kunst der Teezeremonie ein. Diese maßgeschneiderte Tour gibt dir die Möglichkeit, die atemberaubenden Herbstfarben in zwei der bekanntesten Städte Japans – Tokio und Kyoto – zu erleben. Lass dich von den friedlichen Tempellandschaften Kyotos verzaubern und spüre die lebendige, urbane Atmosphäre Tokios. Außerdem kannst du Ausflüge zu einigen der schönsten Orte Japans unternehmen, wie dem majestätischen Mount Fuji, den entspannenden Onsen in Hakone und dem historischen Nikko.

2) Erkunde die Schönheit der Berge – Japanische Alpen (16 bis 18 Tage)

Mache eine Pause vom Trubel der Großstädte und entdecke die ruhige Schönheit der japanischen Alpen, wo Natur und Geschichte auf einzigartige Weise miteinander verschmelzen. Nach deiner Fahrt mit dem Shinkansen von Tokio wirst du von der frischen Bergluft und den atemberaubenden Ausblicken auf die majestätischen Gipfel begeistert sein. Erlebe den Herbst in den historischen Samurai-Städten des Kiso-Tals, übernachte in einem traditionellen Ryokan und lass deine Reise in Kyoto, dem kulturellen Herzen Japans, ausklingen. Diese Reise ist perfekt für alle, die die vielfältigen Facetten Japans in einer unvergesslichen Weise erleben möchten.

3) Erlebe dein eigenes Abenteuer – Tokio und Hokkaido im Selbstfahrerurlaub (18 Tage)

Freiheit, Flexibilität und unvergessliche Landschaften ‒ diese Selbstfahrerreise lässt für abenteuerlustige Reisende keine Wünsche offen. Nachdem du einige Tage in Tokio verbracht hast, fliegst du nach Hokkaido, wo du in dein eigenes Auto steigen und eine unvergessliche Roadtrip-Erfahrung in den ländlicheren Gegenden der Insel machen kannst. Genieße die Herbstfarben in den Nationalparks, entspann dich in heißen Onsen-Bädern, übernachte in traditionellen Ryokan-Unterkünften und probiere saisonale Köstlichkeiten. Eine perfekte Reise für Entdecker!

Luftaufnahme eines Autos auf der Irohazaka, einer Bergstraße, die den Chuzenji-See mit Nikko verbindet, Tochigi, Japan

So holst du das Beste aus deiner Japanreise heraus

Ganz gleich, ob du eine individuelle Reise oder eine Gruppenreise bevorzugst, beide Arten von Reisen bieten dir die schönsten Erlebnisse, die Japan zu bieten hat. Maßgeschneiderte, individuelle Reisen sind personalisierte Abenteuer, bei denen die Reiseroute an deine Wünsche und dein Budget angepasst wird. Wenn du Japan in deinem eigenen Tempo erkunden und dich auf deine spezifischen Interessen konzentrieren möchtest, ist diese Art von Reise ideal für dich.

Gruppenreisen hingegen bieten dir eine komplett geführte Erfahrung, bei der wir dir die Organisation abnehmen. Gleichzeitig erhältst du von einem unserer erfahrenen Experten, der dich auf deiner Reise begleitet, eine Fülle von Informationen über die Bräuche, Kultur und Geschichte Japans. Diese Art von Reisen bietet dir auch die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen und Gleichgesinnte zu treffen, mit denen du deine Erfahrungen teilen kannst.

Für welche Art von Reise du dich auch entscheidest, wir helfen dir, das Beste aus deiner Reise herauszuholen. Mit unseren erfahrenen Reiseleitern und tiefen Ortskenntnissen garantieren wir dir ein authentisches japanisches Erlebnis und unvergessliche Erinnerungen, die dich ein Leben lang begleiten werden.

wei Frauen sitzen im Enkoji-Tempel und Garten, Kyoto, Japan

Insider-Tipps von unseren Experten

Um das Beste aus deiner Herbstreise nach Japan herauszuholen, empfehlen wir dir, frühzeitig zu planen. Sichere dir rechtzeitig eine Unterkunft und informiere dich im Vorfeld über das Wetter sowie lokale Veranstaltungen – so kannst du dein Reiseerlebnis noch intensiver und abwechslungsreicher gestalten.

Erlebe die japanische Kultur hautnah und nimm an saisonalen Festen teil

Die Teilnahme an lokalen Festivals (Matsuri), Mondfesten (Tsukimi) und Erntedankfesten bietet dir die Möglichkeit, authentische japanische Kultur zu erleben. In vielen Gärten und Tempeln finden außerdem Momiji-Lichtspiele statt, bei denen du die abendliche Beleuchtung der Herbstblätter genießen kannst. Diese Traditionen bieten einen tiefen Einblick in die japanische Kultur und helfen dir, persönliche Kontakte mit den Einheimischen zu knüpfen.

Erkunde die Landschaften jenseits der Touristenpfade

Japan ist voll von Reisezielen abseits der Hauptstraßen, die von Herbsttouristen oft übersehen werden. Beschränke dich nicht nur auf den Besuch von Großstädten wie Tokio und Kyoto, denn auch die ländlichen Regionen bieten wunderschöne und ruhigere Erlebnisse. Mache eine ruhige Zugfahrt, wandere durch Wälder und Berge, entdecke lokale Restaurants, miete ein Fahrrad oder ein Auto und erkunde die Gegend in deinem eigenen Tempo. 

Frühzeitig planen und im Voraus buchen

Unterkünfte und Eintrittskarten für beliebte Touristenattraktionen in Japan sind oft schnell ausgebucht. Daher empfehlen wir, so früh wie möglich mit der Planung zu beginnen – idealerweise bereits sechs Monate im Voraus. Besonders von Ende Oktober bis Anfang Dezember, wenn die Laubfärbung ihren Höhepunkt erreicht und zahlreiche Festivals stattfinden, ist die Nachfrage besonders hoch. Mit einer frühzeitigen Planung kannst du dir nicht nur deine Wunschunterkunft sichern, sondern auch sicherstellen, dass du keine Highlights verpasst.

Frau im Kimono am Kiyomizu-Tempel in der Herbstsaison, Kyoto, Japan

Bist du bereit für eine unvergessliche Herbstreise?

Tauche ein in die Pracht des Herbstes in Japan und begib dich auf eine farbenfrohe Entdeckungsreise! Von kulinarischen Spezialitäten und Festivals über farbenfrohe Gärten und Tempel bis hin zu rauen und wilden Naturlandschaften – Japan bietet eine Fülle von Möglichkeiten für einzigartige und außergewöhnliche Erlebnisse. In Japans Herbstsaison ist jeder Moment ein Abenteuer, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden.

Wir hoffen, dass du viele Ideen und Inspiration sammeln konntest, um gemeinsam mit uns deine Traumreise nach Japan zusammenzustellen.

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Setzen Sie sich mit unseren Reiseberatern in Verbindung, die Ihnen gerne bei der Planung Ihrer Traumreise helfen.

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