Shimanami Kaido - Japan-Reiseführer - Japanspecialist
Shimanami Kaido
Eine malerische Radtour entlang des Binnenmeers
Über den Shimanami Kaido
Der Shimanami Kaido ist eine malerische Radroute, auf der man über Brücken durch das Seto-Binnenmeer radelt und eine idyllische Insel nach der anderen besucht, bevor man schließlich auf der größeren Hauptinsel Shikoku ankommt. Die Route ist ca. 70 km lang und kann auch mit dem Auto befahren werden.
Japans schönster Radurlaub
Der Shimanami Kaido beginnt in der Stadt Onomichi und endet in der Stadt Imabari. Es handelt sich um eine mautpflichtige Straße, die Japans Hauptinsel Honshu mit der kleineren Insel Shikoku verbindet und dabei über Brücken zwischen sechs kleineren Inseln im Seto-Binnenmeer führt. Die Straße wird auch als Nishiseto Expressway bezeichnet.
Die Route ist etwa 70 km lang und verläuft parallel zur Autostraße, hat aber auch Abschnitte, die nur für Fahrräder vorgesehen sind. Es gibt gute Beschilderungen und Informationen entlang der Strecke. Je nach Geschwindigkeit ist es ratsam, 8-10 Stunden für die Fahrt einzuplanen.
Auf der Strecke gibt es viele schöne Sehenswürdigkeiten und zahlreiche Gelegenheiten, auf einer der kleinen Inseln eine Pause einzulegen. Es gibt auch viele Fahrradstationen, an denen man das Fahrrad abgeben und den letzten Teil der Strecke mit dem Bus fahren kann, falls man Pech mit starkem Gegenwind hat.
Der Startpunkt der Route, Onomichi, ist eine malerische Hafenstadt mit nostalgischem Flair, die bequem mit dem Zug von Hiroshima erreichbar ist. Die Route endet in Imabari, wo es empfohlen wird, eine Übernachtung zu buchen. Die Stadt hat etwa 170.000 Einwohner, fühlt sich aber nicht überlaufen an, da sie keine stark bebauten Gebiete hat.
In Bezug auf Essen ist die Stadt besonders bekannt für „Imabari Yakitori“, frittierten marinierten Hühnchenspieße, die heiß serviert werden!
Weitere Sehenswürdigkeiten entlang des Shimanami Kaido
Wenn du Zeit hast, solltest du den einzigartigen Kosanji-Tempel auf der Insel Ikuchijima besuchen, der etwa auf halber Strecke der Route liegt. Der Tempel wurde in den 1930er Jahren von einem wohlhabenden Geschäftsmann erbaut und ist etwas ganz Besonderes. Der Eintritt kostet etwas, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Am meisten in Erinnerung bleibt die sogenannte „Thousand Buddha Cave“ – eine lange Höhle, die die buddhistische Version der Hölle darstellt und mit sehr realistischen und unheimlichen Figuren gefüllt ist. Der Tempel hat auch einen Hügel aus unglaublichen Mengen italienischen Marmor und ein eigenes italienisches Café!