Kanazawa

Über Kanazawa
Kanazawa liegt in der Mitte der japanischen Hauptinsel Honshu, direkt neben dem wunderschönen Japanischen Meer und etwa 2½ Stunden mit dem Zug von Kyoto entfernt. Der Name, der „Sumpf des Goldes“ bedeutet, stammt von dem extrem wohlhabenden Status der Stadt während der feudalen Ära Japans. Heute ist es eine moderne Metropole, doch hier spürt man immer noch den Samurai-Geist. Nach Kyoto ist es die zweitgrößte Stadt, die im Zweiten Weltkrieg von den Bombenangriffen verschont blieb, weshalb viele Schätze hier erhalten geblieben sind. Beachten Sie, dass Kanazawa mehr Niederschläge als der Rest Japans verzeichnet und dass das Klima hier etwas kühler ist als in Tokio und Kyoto.

Ninja, Geishas, Samurai und klassische Gärten
Verpassen Sie nicht den fast 400 Jahre alten Kenrokuen, möglicherweise den schönsten klassischen Garten Japans. Seine Gestaltung basiert auf den alten chinesischen Prinzipien der Perfektion. Die direkt daneben gelegene Seisonkaku-Villa ist ein schönes Beispiel für die gehobene Atmosphäre, die in den alten Zeiten herrschte. In fußläufiger Entfernung, vorbei an der Hirosaka-Straße, in der exklusive Lackschalen und Keramiken verkauft werden, finden Sie das Samurai-Viertel Nagamachi. Schlendern Sie durch die Straßen dieses eleganten Viertels und besuchen Sie das Nomura-Haus, eine Samurai-Residenz mit einem wunderschönen Innenhof.

Nördlich davon liegt Higashi Chaya-gai, das Unterhaltungsviertel, in dem Sie nachts das Singen und Tanzen der Geishas hinter verschlossenen Türen hören können. Im südlichen Teil der Stadt befindet sich der Myoryuji-Tempel, auch bekannt als der Ninja-Tempel mit verborgenen Hallen und geheimen Räumen. Um diese zu sehen, müssen Sie an einer geführten Tour teilnehmen, die auf Japanisch ist (Reservierungen werden empfohlen). Probieren Sie auch unbedingt Kanazawas raffinierte Esskultur – sie steht fast in Konkurrenz zu der von Kyoto.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Kanazawa
Im Süden befindet sich Eiheiji, einer der wichtigsten Zen-Tempel Japans. Im Norden liegt die Noto-Halbinsel mit kleinen, gut erhaltenen alten Städten. Schließlich gibt es das beeindruckende 21st Century Museum of Contemporary Art, eines der interessantesten modernen Kunstmuseen Japans.